programm
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Matriarchy for Future – Festival
3. – 6. Juli 2025

Kasteel de Berckt, bei Venlo NL
40 km von Duisburg

Was war für dich dabei…? 

Am Festival gab es Vorträge/Workshops, Musik und mehr 

Einige Referentinnen und Referenten stellten ihre Vorträge und Folien zur Verfügung. Nähere Angaben zum Inhalt und zu den Referierenden samt Fotos sind über den Button «Infos zu den Vortragenden» zu finden.

Andrea Fleckinger: Das Matriarchat – eine Einführung
Annine van der Meer: Archaische Frauenfiguren stärken die Frauen des 21. Jahrhunderts – Folien (D/E) und Handout (D/E).
Astrid Walser: Ausstellung «Welt der Frauen der Welt»
Barbara Brosch: Klagesprirale und Ritual sowie Barbara Brosch: Meine Veranstaltungen am Festival
Barbara Graf: Interaktiver Vortrag – Matriarchale Alchemie und Permakultur – Der All-Tag einer Heilpraktikerin für All-Welt (64 Folien auf Youtube, D/E)
Barbara Graf: Interaktiver Workshop – Matriarchale Alchemie und Permakultur (73 Folien auf Youtube, D/E)
Francesca Rosati Freeman: Matricomunità. An initial Path towards a Matri-Community of Proximity (Englisch) (Italienisch)
Genevieve Vaughan: Radikale Neuinterpretation unserer Spezies (Deutsche Version)
Heide Göttner-Abendroth: Vision einer matriarchalen Zukunft

Iris Baumann: Matriarchat – Liebesleben einmal anders
Joan Marler, María Suárez Toro, Hayden Mayorga, Layli Moreno: Revitalizing Our Roots. Sharing Lived Experiences in Archaeomythology and Citizenry Sciences Today. Nachgespräch als Special Event auf der Seite Maternal Gift Economy, mit weiteren Informationen
Kaarina Kailo: An ecosocially sustainable matriverse (Folien als PDF, Englisch)
Li Shalima: Impulsvortrag für das Festival. Wie ist die Bedürfnisplatte entstanden?
Marisa Schoo: Ernährungswende und Haltungswechsel mit Solidarischer Landwirtschaft
Matriarchy Now: Film von Andrea Lötscher zur Performance
Regina Hunschock: Drei Grazien (Gedicht)
Simran Wester: Übung «Wenn ich erlebt hätte, was du erlebt hast»

Hier verlinken wir ein paar Berichte zum Festival mit persönlichen Erlebnissen von Teilnehmenden und Vortragenden.

Anne Caroline Liechti: Matriarchy for Future. Blog auf der Seite FREUA, gelebte weibliche Spiritualität
Annine van der Meer:
Een kort verslag. (Ein kurzer Bericht, Niederländisch)
Daniela Annetta:
Matriarchy for future. Celebrare l’equilibrio. (Bericht in Pressenza, Redazione Italia)
Ilona Willms und Julia Rupprecht:
Gespräch über das Festival auf dem Instagram-Kanal deine_soulsista
Nana Sturm:
Festival Matriarchy for Future – Dankeschön! (Beitrag Nr. 174 auf dem Kanal Matriwissen)
Mutterlandbriefe, Nr. 36, Herbst 2025, mit drei Artikeln zum Festival
Irene Kurock war so begeistert, dass sie die Auftritte von Festival-Referent*innen bis Ende Jahr zusammentrug. Vielleicht in deiner Nähe!

Ein wichtiger Programmpunkt waren die Regionentreffen, mit der Idee die Erkenntnisse und Vernetzungen auch nach dem Festival weiter zu pflegen. Hier findest du die Namen und Adressen der Ansprechpersonen für die einzelnen Regionen

Für die Vorträge und Workshops haben wir uns an den Eckpfeilern orientiert, die Heide Göttner-Abendroth als grundlegend für eine menschliche Gesellschaft benannt hat: Sozialordnung, Politik, Ökonomie, Spiritualität und zusätzlich Ökologie.

Sozialordnung – Vom Alphabet für erfülltes Leben und Gemeinschaft, gewaltfreier Konfliktlösung und neu gedachtem Liebesleben
Politik – Von Soziokratie und Entscheidungen im Konsent, lebensdienlicher gesellschaftlicher Transformation und Klimagerechtigkeit
Ökologie – Von Permakultur und solidarischer Landwirtschaft, Urban Gardening und Subsistenzwirtschaft
Ökonomie – Von Gemeinwohl und Solidarität, Schenkökonomie und gerechtem Geld
Spiritualität – Vom Rat der Großmütter und Visionssuche, Tiefenökologie und wirklicher Beziehung mit der mehr-als-menschlichen Welt

Matriarchaler Clan ©Maria Haas

Sozialordnung

Es gibt Gesellschaftsformen …
… in denen es allen Menschen gut geht, Mütter und Kinder im Zentrum stehen, alle Generationen wichtig sind. Wo eins und eins mehr ist als zwei…

Verbunden statt verloren

Politik von unten

Politik

Wir kennen Beispiele…
… da werden alle Menschen gehört und Entscheidungen fallen gemeinsam im Konsens. Es gibt weisen Rat und Worte gelten noch.

Entscheiden für das Leben

Sorgsame Ökologie

Ökologie

Eine Welt in der…
… Tiere und Pflanzen, Land und Leute, Wälder und Flüsse, Meere und Seen mehr sind als Rohstoffe und Ressourcen…

Mit der Erde fühlen

Markt und Schenkökonomie in Yuchitan ©Maria Haas

Ökonomie

Wir kennen Beispiele…
… von einem umsichtigen Umgang mit der Erde. Von ehrenhafter Ernte, die nicht alles nimmt, sondern auch gibt. Von Geschenken, die im Kreis rotieren…

Fülle in Bewegung

Spiritualität

Spiritualität

Wir kennen Gesellschaftsformen…
… die von Grund auf liebevoll, lebensbejahend und friedlich sind, wo das weibliche Prinzip für alle als Schöpfung des Lebens heilig ist…

Forward with Roots

Am Freitag- und Samstagabend fanden im großen Saal jeweils Konzerte statt und am Donnerstagabend konntest du dich zwei Stunden lang mit Tanzen in Festivalstimmung bringen. Auch tagsüber gab es Musikdarbietungen im Schlosshof und in die Nacht hinein erklang Discomusik für alle, die noch nicht müde waren.

Wir konnten Yaël Deckelbaum, Meera Eilabouni, Lusia Laakmann, Laura Lee & The Jettes und Schwessi für die Konzerte engagieren, ebenso Caroline S’Jegers für den Tanzabend am Donnerstag. Mehr Informationen findest du auf der Seite Musik.

Yael und Meera (Foto: Carmen Trappenberg Fotografie)
Caroline S'Jegers
Schwessi (Foto Tine Acke)

Du hast noch nicht genug? 

Am Festival findest du auch Angebote für Körper, Geist und Seele

Performance, Musiktheater, Filme und Gespräche zu matriarchalen Themen, Kunstausstellung, Markt und Infostände, Kreistänze und Tanzrituale, Voice Ceremony, Yoga, Ritual für die Erde und vieles mehr ist geplant. Einiges davon findest du bereits auf der Seite: 

In dieser Zeit des Wandels bringen wir zusammen, was zusammengehört.
Unser Ziel ist es, Wissen zu teilen und sich gegenseitig zu inspirieren.

mehr als du denkst!
vielfalt geniessen

Bewege dich frei auf dem Festival. Vier Tage, die du nach deinen Wünschen gestalten kannst: Das Festival ist prall gefüllt mit Erfahrungsaustausch, Workshops, Vorträgen und Konzerten. Wähle dein Programm nach deinen Bedürfnissen und Interessen, genieße die Atmosphäre und triff Seelenverwandte. An den Abenden feiern wir zusammen, hören Musik und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

MATRIARCHAT LEBT

»Wir gehen respektvoll miteinander um, agieren in einer ruhigen Art und Weise, führen keine groben Streitigkeiten und versuchen immer eine gemeinsame Lösung zu finden. Unser Haus ist das Haus unserer Mutter, hier teilen wir alles im Clan. Verantwortlich dafür ist die Grossmutter Ah-mi, die alles an andere Familienmitglieder weitergibt.«

You Zhou Zhima, 2016 (Mosuo in Yunnan, China)

Zitat einer Frau aus einer heutigen matriachalen Gesellschaft.
Die Fotobücher «Matriarchinnen» 1 + 2 mit vielen Bildern und Informationen sind über die Website von Maria Haas erhältlich.

Clan der Minangkabau vor ihrem Haus mit Büffelhorndach © Maria Haas, Matriarchinnen 1
Grossfamilie Ktung in Jaintia Hills - © Maria Haas, Matriarchinnen 1
Clan der Mosuo mit der Ah-mi, der ältesten Frau - © Maria Haas, Matriarchinnen 1

KOMMUNIKATION UND KONSENS

Es gibt keine Hierarchie und keine Erzwingungsstäbe wie Militär, Polizei oder Behörden. Konflikte werden durch Konsens gelöst. Private sowie politische Entscheidungen trifft man stets gemeinschaftlich. Dabei wird so lange verhandelt, bis eine Lösung für alle gefunden ist. In diesem Sinne gibt es auch keine demokratischen Mehrheitsentscheidungen, denn dabei bleibt immer eine Minderheit auf der Strecke. Noch existierende matriarchale Gesellschaften zeichnen sich durch eine hohe Kommunikationsfähigkeit aus, die schon im Kindesalter eingeübt wird.