programm
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Matriarchy for Future – Festival
3. – 6. Juli 2025

Kasteel de Berckt, bei Venlo NL
40 km von Duisburg

Was ist für dich dabei…? 

Am Festival gibt es Vorträge/Workshops, Musik und vieles mehr 

Neben Konzerten, Musik, Tanz und Discos erwarten dich Vorträge, Gesprächsrunden, Workshops, Filmvorführungen, Rituale, Yoga, Visionssuchen, Performances, Spiele, Markt- und Infostände, Büchertische, Leseecken und vieles mehr… Wähle aus der Fülle!

Für die Vorträge und Workshops haben wir uns an den Eckpfeilern orientiert, die Heide Göttner-Abendroth als grundlegend für eine menschliche Gesellschaft benannt hat: Sozialordnung, Politik, Ökonomie, Spiritualität und zusätzlich Ökologie. Es laufen mehrere Workshops/Vorträge parallel, je nach Referent/in in Deutsch oder Englisch, du kannst auswählen. Hier findest du die Detailinformationen zu den Referierenden und ihren Themen: 

Sozialordnung – Vom Alphabet für erfülltes Leben und Gemeinschaft, gewaltfreier Konfliktlösung und neu gedachtem Liebesleben
Politik – Von Soziokratie und Entscheidungen im Konsent, lebensdienlicher gesellschaftlicher Transformation und Klimagerechtigkeit
Ökologie – Von Permakultur und solidarischer Landwirtschaft, Urban Gardening und Subsistenzwirtschaft
Ökonomie – Von Gemeinwohl und Solidarität, Schenkökonomie und gerechtem Geld
Spiritualität – Vom Rat der Großmütter und Visionssuche, Tiefenökologie und wirklicher Beziehung mit der mehr-als-menschlichen Welt

Matriarchaler Clan ©Maria Haas

Sozialordnung

Es gibt Gesellschaftsformen …
… in denen es allen Menschen gut geht, Mütter und Kinder im Zentrum stehen, alle Generationen wichtig sind. Wo eins und eins mehr ist als zwei…

Verbunden statt verloren

Politik von unten

Politik

Wir kennen Beispiele…
… da werden alle Menschen gehört und Entscheidungen fallen gemeinsam im Konsens. Es gibt weisen Rat und Worte gelten noch.

Entscheiden für das Leben

Sorgsame Ökologie

Ökologie

Eine Welt in der…
… Tiere und Pflanzen, Land und Leute, Wälder und Flüsse, Meere und Seen mehr sind als Rohstoffe und Ressourcen…

Mit der Erde fühlen

Markt und Schenkökonomie in Yuchitan ©Maria Haas

Ökonomie

Wir kennen Beispiele…
… von einem umsichtigen Umgang mit der Erde. Von ehrenhafter Ernte, die nicht alles nimmt, sondern auch gibt. Von Geschenken, die im Kreis rotieren…

Fülle in Bewegung

Spiritualität

Spiritualität

Wir kennen Gesellschaftsformen…
… die von Grund auf liebevoll, lebensbejahend und friedlich sind, wo das weibliche Prinzip für alle als Schöpfung des Lebens heilig ist…

Forward with Roots

Am Freitag- und Samstagabend finden im großen Saal jeweils zwei Konzerte statt und am Donnerstagabend kannst du dich zwei Stunden lang mit Tanzen in Festivalstimmung bringen. Auch tagsüber gibt es Musikdarbietungen im Schlosshof und in die Nacht hinein erklingt in speziellen Räumen Discomusik für alle, die noch nicht müde sind. 

Bis jetzt konnten wir Yaël Deckelbaum, Meera Eilabouni und Schwessi für die Konzerte engagieren, ebenso Caroline S’Jegers für den Tanzabend am Donnerstag. Mehr Informationen findest du auf der Seite Musik.

Yael und Meera (Foto: Carmen Trappenberg Fotografie)
Caroline S'Jegers
Schwessi (Foto Tine Acke)

Du hast noch nicht genug? 

Am Festival findest du auch Angebote für Körper, Geist und Seele

Performance, Musiktheater, Filme und Gespräche zu matriarchalen Themen, Kunstausstellung, Markt und Infostände, Kreistänze und Tanzrituale, Voice Ceremony, Yoga, Ritual für die Erde und vieles mehr ist geplant. Einiges davon findest du bereits auf der Seite: 

In dieser Zeit des Wandels bringen wir zusammen, was zusammengehört.
Unser Ziel ist es, Wissen zu teilen und sich gegenseitig zu inspirieren.

mehr als du denkst!
vielfalt geniessen

Bewege dich frei auf dem Festival. Vier Tage, die du nach deinen Wünschen gestalten kannst: Das Festival ist prall gefüllt mit Erfahrungsaustausch, Workshops, Vorträgen und Konzerten. Wähle dein Programm nach deinen Bedürfnissen und Interessen, genieße die Atmosphäre und triff Seelenverwandte. An den Abenden feiern wir zusammen, hören Musik und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

MATRIARCHAT LEBT

»Wir gehen respektvoll miteinander um, agieren in einer ruhigen Art und Weise, führen keine groben Streitigkeiten und versuchen immer eine gemeinsame Lösung zu finden. Unser Haus ist das Haus unserer Mutter, hier teilen wir alles im Clan. Verantwortlich dafür ist die Grossmutter Ah-mi, die alles an andere Familienmitglieder weitergibt.«

You Zhou Zhima, 2016 (Mosuo in Yunnan, China)

Zitat einer Frau aus einer heutigen matriachalen Gesellschaft.
Die Fotobücher «Matriarchinnen» 1 + 2 mit vielen Bildern und Informationen sind über die Website von Maria Haas erhältlich.

Clan der Minangkabau vor ihrem Haus mit Büffelhorndach © Maria Haas, Matriarchinnen 1
Grossfamilie Ktung in Jaintia Hills - © Maria Haas, Matriarchinnen 1
Clan der Mosuo mit der Ah-mi, der ältesten Frau - © Maria Haas, Matriarchinnen 1

KOMMUNIKATION UND KONSENS

Es gibt keine Hierarchie und keine Erzwingungsstäbe wie Militär, Polizei oder Behörden. Konflikte werden durch Konsens gelöst. Private sowie politische Entscheidungen trifft man stets gemeinschaftlich. Dabei wird so lange verhandelt, bis eine Lösung für alle gefunden ist. In diesem Sinne gibt es auch keine demokratischen Mehrheitsentscheidungen, denn dabei bleibt immer eine Minderheit auf der Strecke. Noch existierende matriarchale Gesellschaften zeichnen sich durch eine hohe Kommunikationsfähigkeit aus, die schon im Kindesalter eingeübt wird.